Unsere Geschichte
Nach fast 30 Jahren, 1978, übergab Schoschies die Geschäfte an seinen Schwiegersohn Lothar Dangel und dessen Frau Helga. Bereits im gleichen Jahr begann der heutige Geschäftsführer, Gerhard Dangel, im elterlichen Betrieb als KFZ-Mechaniker zu arbeiten. 1979 heiratete er seine Frau Marita, die drei Jahre später ebenfalls in der Werkstatt anfing. Zu DDR-Zeiten wurden vor allem Lieferwagen repariert. „Wenn wir Ersatzteile brauchten, war das immer ein Riesenakt“, erinnert sich Gerhard Dangel. Alle paar Wochen wurde ein Lieferwagen mit Naturalien bepackt. Das reichte von Aal über Wurst bis hin zu Torten. Mit allen diesen Utensilien ging es dann auf Fahrt quer durch die Republik. Nach der mehrstündigen Fahrt über die Landstraßen, kam man in Zittau an und dann kamen die einzelnen „Türöffner“ zu Anwendung. Die Sekretärin wurde freundlicher, als sie die Torte schnupperte, der Lagermeister nahm sein Schlüsselbund gleich in die Hand, nachdem ihm Lothar Dangel einen „Meter Aal“ überreicht hatte. Dann gab es meist alle gewünschten Ersatzteile. Zurück am Sund konnte so die Mannschaft mit der Abarbeitung der Aufträge beginnen.
Der junge Gerhard Dangel nahm oft an diesen Fahrten teil. Neben seiner täglichen Arbeit hatte er zu jener Zeit noch eine ganz persönliche Aufgabe. „Mein Mann hat ein Auto komplett aus Ersatzteilen aufgebaut“, erzählt Marita Dangel. Der sollte ein paar Jahre später noch eine wichtige Rolle spielen. Zur 750-Jahr-Feier nahm das Familienunternehmen am traditionellen Festumzug zum 1. Mai teil. „Da ich hochschwanger war, durfte ich im Wagen sitzen und zur Tribüne winken“, erinnert sich die Geschäftsführerin lachend.
Die Entwicklung des Unternehmens an der Richtenberger Chaussee ging stetig voran. Das Gelände wurde meist in Eigeninitiative umgebaut, bauliche Veränderungen wurden getroffen und so war man stehts auf der Höhe der Zeit. Dann kam in Deutschland die politische Wende und mit ihr auch grundsätzliche Veränderungen innerhalb der Firma. Nach der Wende bewarben sich die Dangels bei den Ford-Werken in Köln um einen Händlervertrag, der 1990 unterzeichnet wurde. 1993 übernahmen Marita und Gerhard die Geschäfte und kurze Zeit später zog das Unternehmen in ein neues Autohaus im damals neu aufgelegten Gewerbegebiet Groß Lüdershagen. Weiter lesen...
Ansicht zur Eröffnung 1994. Baubeginn für das neue Autohaus war im September 1993. Auf einer Gesamtfläche von 7.000 Quadratmetern, davon 1.500 Quadratmeter überdachter Fläche entstand ein modernes Autohaus. „Es war schon ein Super-Gefühl, das Autohaus entstehen zu sehen und keine neun Monate später konnten wir dann die Eröffnung feiern“, erinnerte sich Marita Dangel. Mit einem großem Fest wurde das Autohaus am 19. Mai 1994 eröffnet.
Neben dem Neu- und Gebrauchtwagenverkauf wurde bereits in der Planungsphase für das neue Autohaus dem Werkstatt- und Servicebereich größte Aufmerksamkeit geschenkt. Es entstanden zwei Direktannahmeplätze für Pkw´s und Kleintransporter. Marita und Gerhard Dangel blicken auf die Bilder. „Man glaubt es gar nicht, dass dies nun auch schon wieder 15 Jahre her ist...“. 15 Jahre, die mit vielen geschäftlichen Höhepunkten gespickt waren. Da sind die einzelnen Neueinführungen der Fordfahrzeuge vom KA über den Mondeo bis hin zum Transit. Die Stralsunder und darüber hinaus auch die Kunden aus der Region zwischen Darß und Sassnitz haben den Service des Ford-Autohauses Dangel in den Jahren kennen- und schätzen gelernt. Diese Kundenzufriedenheit wurde in den Jahren viele Male mit dem sogenannten Chairman Award ausgezeichnet. Das letzt Mal im Jahr 2014. Einer Würdigung, die alljährlich von Ford Deutschland verliehen wird.
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